Die Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG (Ingelfingen) und die Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein eG (Bretzfeld) streben einen Zusammenschluss zum Wohle ihrer Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter an. Grundlage hierfür bilden die Absichtserklärungen von Aufsichtsrat und Vorstand der beiden Raiffeisenbanken, die in getrennten Sitzungen am 10. September 2018 bzw. 11. September 2018 abgegeben wurden.
Die beiden Genossenschaftsbanken pflegen seit Langem ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis und haben schon bisher in einigen Geschäftsfeldern kooperativ zusammengearbeitet. Mit dem Zusammenschluss soll ein zukunftsgerichtetes Kreditinstitut entstehen, das die Kunden in der Wirtschaftsregion Hohenlohe noch intensiver und nachhaltiger betreuen und bedienen kann.
Die Bankvorstände Andreas Siebert und Martin Krenkler (Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG) sowie Stefan Häring und Dieter Frölich (Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein eG) sind von der Sinnhaftigkeit und dem richtigen Zeitpunkt des Zusammenschlusses überzeugt. „Zu jeder Zeit und bei jeder Entscheidung haben wir die Interessen der Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter unserer beiden Häuser im Blick“, so die einhellige Aussage des Vorstandsquartetts.
Andreas Siebert, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG, erläutert: „Wir müssen mit der starken Entwicklung unserer prosperierenden Region und deren hervorragenden und wachstumsstarken Unternehmen schritthalten“. Auch die Anforderungen der Privatkunden an die Finanzdienstleister steigen, nicht nur aufgrund der digitalen Veränderung, ständig. „Um diesem Anspruch dauerhaft gerecht zu werden bedarf es einer fortschreitenden Spezialisierung in unseren Häusern. Hierzu ist eine bestimmte Mindestgröße erforderlich“, ergänzt Stefan Häring, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein eG.
Martin Krenkler sieht weiter steigende Belastungen durch die zunehmend höhere Regulierungs-dichte, die fortschreitende Digitalisierung und eine weitere Zunahme an administrativen Aufgaben auf jedes Haus zukommen. „Gemeinsam können wir diese Anforderungen deutlich effizienter meistern und dadurch Ressourcen für wichtige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit generieren.
Dieter Frölich verweist auf die lange Historie der beiden Raiffeisenbanken, die jeweils auf viele gelungene Zusammenschlüsse zurückblicken können. „Die fast identischen Kulturen beider Banken bilden eine hervorragende Voraussetzung für einen erfolgreichen Zusammenschluss“, ist er sich sicher.
„Unsere Stärken, die Regionalität, die hohe Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie unsere Nähe zu den Menschen im „Hohenloher Land“ sollen gesichert und weiter ausgebaut werden.
Dazu brauchen wir alle Mitarbeiter/innen beider Häuser. Personalfreisetzungen wird es durch die Fusion nicht geben“, so das Vorstandsteam unisono.
Beide Banken gehen dieses Vorhaben aus guten geordneten Verhältnissen an. Die Gremien-beschlüsse für die Verschmelzung sind für das 2. Quartal 2019 vorgesehen.
„Mit dem vorgesehenen neuen Banknamen „Raiffeisenbank Hohenloher Land eG“ unterstreichen wir nicht nur deutlich unsere Herkunft, sondern auch unsere Verantwortung für die Region“, so das Abschluss-Statement der Bankvorstände.